Beiträge

Auftritte 2023

Berichte folgen …

18.05.2023 Gottesdienst Himmelfahrt

11.06.2023 Gottesdienst Gemeinde Niestetal

25.06.2023 Gottesdienst 900 Jahre Immenhausen gemeinsam mit dem Chor daCapo

02.09.2023 Gottesdienst Kapelle Schäferberg

29.10.2023 Gottesdienst Reformationstag

10.12.2023 Gottesdienst zum Advent in der Kirche Mariendorf

Gottesdienst am 2. Advent 2021

Geimpft, geboostert, genesen und mit Abstand versehen – so hat es sich unsere Kirchenband nicht nehmen lassen und endlich mal wieder einen Gottesdienst musikalisch begleitet.

Wenn schon unser Weihnachtsmarkt ein weiteres Mal der Pandemie zum Opfer fallen musste, so wollte die Kirchenband zumindest zur festlichen Ausgestaltung des Gottesdienstes am 2. Advent beitragen.

Zum Eingang spielten und sangen wir eines unserer liebsten Weihnachtslieder, den „Little Drummer Boy“. Es folgten „Du bist das Licht der Welt“, „Sind die Lichter angezündet“ und das Segenslied „Herr, wir bitten komm und segne uns“.

Zum Abschluss sangen wir noch aus vollem Herzen „Happy X-Mas“ und die anwesende Gemeinde sowie Herr Pfarrer Ley sparte nicht mit Lob und dankbarem Applaus.

Kirchenband 2. Advent 2021

Auch wenn wir mit viel Abstand zur Gemeinde und auch untereinander hinten im Chorraum singen mussten, so hat uns doch wieder einmal die fantastische Akustik in unserer schönen St. Georg Kirche begeistert und unsere Stimmen und die Musik zu den dankbaren Zuhörern getragen.

Es war uns eine Freude und ein „Highlight“ der diesjährigen Adventszeit.

Barbara Rauwolf

Konzert im Philippstift

Inzwischen ist es schon Tradition, dass wir im Herbst im Foyer des Pflegeheimes „Philippstift“ ein Nachmittagskonzert geben. Dieses Jahr fand es am Samstag, den 19. Oktober um 15.30 Uhr statt. Wie in den Vorjahren hatten wir eine Mischung aus 15 kirchlichen und weltlichen Liedern zusammengestellt und geprobt. Wir wurden von der Pflegedienstleiterin Frau Kronibus herzlich begrüßt und freuten uns über die zahlreichen Besucher sowohl vom Pflege-, als auch vom Bereich des betreuten Wohnens. Den ersten musikalischen Block begannen wir mit „Ich sing dir mein Lied“, dessen eingängiger Text und die fröhliche Musik aus Brasilien stammen, und beendeten ihn mit einer Komposition von Peter Maffay aus seinem Musical Tabaluga „Ich wollte nie erwachsen sein“. Den zweiten Block starteten wir mit dem flotten Lied „Come, let us sing“ und beendeten ihn mit dem „Griechischen Wein“ von Udo Jürgens. Im dritten Block trugen wir u.a. „Geborgen sein“ vor. Die Musik dieses Stückes ist von Bruce Springsteen und den Text hat Pfarrer Reinhard Runzheimer für uns geschrieben. Es gehört zu den Lieblingsliedern unseres Repertoires. Auch durfte „Über den Wolken“ von Reinhard May nicht fehlen. Unsere Vorträge wurden jeweils mit Applaus belohnt oder es wurde bei besonders rhythmischen oder bekannten Stücken eifrig mit geklatscht. Unsere Sängerin Christine Langemeier, die den Seniorinnen und Senioren durch ihre Tätigkeit als Friseurin bestens bekannt ist, führte charmant durch das Programm und stellte auch die einzelnen Bandmitglieder den Zuhörern vor. Wir konnten natürlich nicht ohne Zugabe die Notenmappen schließen und versprachen, nächstes Jahr wieder zu kommen. Anschließend waren wir zu Kaffee und Kuchen in den Tagesraum eingeladen und plauderten noch eine Weile.

Ilona Haase

Lebendiger Adventskalender am 16.12.2019

Wir hatten uns auch in diesem Jahr wieder bereit erklärt am „Lebendigen Adventskalender“ 2019 teilzunehmen. Der 16. Dezember war ein Montag und so ließen wir uns für diesen Abend einteilen. Viel üben mussten wir nicht, da wir bereits zum 1. Advent in der Kirche aufgetreten sind und so konnten wir entspannt den Abend angehen. Jedes Bandmitglied brachte etwas zum Essen mit, den Glühwein hatte unser Sänger Tetlef besorgt und die Dekoration war dank vieler helfender Hände in Windeseile aufgebaut. Überall funkelten und glitzerten bunte Lichter.

Wir hießen die Gäste willkommen mit „Come, let us sing“ und nach der Begrüßung durch Andreas besangen wir das Licht mit zwei Liedern. Barbara trug ein Gedicht vor und dann tauchten wir ins „Winter Wonderland“ ein, um danach mit unserem Schlagzeuger Thomas den „Little drummer boy“ vorzutragen. Tetlef las eine Geschichte vor und dann ging’s in die „Weihnachtsbäckerei“, aus der wir nahtlos in die Verköstigung unserer Gäste übergingen.

Es wurde geplaudert, gegessen und getrunken und die Zeit verging wie im Fluge. Zur Verabschiedung unserer zahlreichen Gäste sangen wir „Happy X-Mas“ und „Feliz Navidad“.

Ilona Haase

Gottesdienst am 1. Advent 2019

Pfarrer Becker hatte angefragt, ob wir zum Gottesdienst am 1. Advent auftreten könnten. Nach Klärung, wieviel Sängerinnen und Sänger und welche Instrumente besetzt sind, sagten wir zu und begannen mit den Proben. Einige Lieder mussten nur aufgefrischt werden, „The little Drummer Boy“ nahmen wir neu in unser Repertoire auf. Der Gottesdienst war gut besucht, und wir begrüßten die Gläubigen mit dem Lied „Happy X-mas“ (war is over), dessen Text und Musik das Ehepaar John Lennon/Yoko Ono 1971 schrieb, um zum Frieden im Vietnamkrieg aufzurufen. Man sieht, auch 2019 ist dieser Friedensappell immer noch aktuell, nur die Akteure haben gewechselt.

Unser nächstes Lied war „Der kleine Trommler“, das bereits 1941 in Amerika entstand und seither in zahllosen Versionen aufgeführt wurde. Dieses Lied erfordert unsere ganze Konzentration auf unseren Drummer Thomas, aber wenn wir wollen, können wir auch das.

Die dann folgende Gestaltung des Gottesdienstes mit wechselnden Sprecherinnen und Sprechern, die ihre Geschichten erzählten, verließ ausgetretene Pfade und erweckte die Aufmerksamkeit der Zuhörer, die immer wieder durch Liedrufe in das Geschehen einbezogen wurden. Den dann folgenden Popsong „Feliz Navidad“ des puerto-ricanischen Sängers José Feliciano konnte die Gemeinde mitsingen, denn die Melodie ist in aller Ohren und der Text wiederholt sich immer wieder. Nach der auch etwas anderen Predigt des Ehepaares Becker sangen wir „Fröhliche Weihnacht überall“, ein Weihnachtslied, das vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Zum Abschluss des Gottesdienstes baten wir mit dem Lied „Herr, wir bitten, komm und segne uns“ (EG 590) um den Segen Gottes, der uns und allen Gottesdienstbesuchern erteilt wurde.

Ilona Haase

Jahresfest der Fachklinik Fürstenwald

Pfarrer Becker hatte uns für Samstag, den 17. August 2019 eingeladen, den Gottesdienst zum Jahresfest der Fachklinik Fürstenwald mitzugestalten. Seine Einladung nahmen wir gern an und so machten wir uns in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Calden-Fürstenwald. Zum traditionellen Jahresfest der Fachklinik lädt die Klinikleitung  neben den Patienten, Ehemalige, Angehörige, Kooperationspartner, Selbsthilfegruppen und Freunde ein. Der Tag soll Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen bieten, aber auch die Möglichkeit neue Wege einzuschlagen und neue Impulse zu entwickeln.

Der Altar war wegen des schönen Wetters im Innenhof der Klinik aufgebaut und Tische und Bänke für die Gottesdienstbesucher aufgestellt worden. Wir haben hinter dem Altar Aufstellung genommen.

Bild: Kirchenband beim Gottesdienst in Fürstenwald

Zum Eingang des Gottesdienstes sangen wir „Come, let us sing“ und im Verlauf „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, „Danke für die Sonne“, „Gut, dass wir einander haben“, „Aufstehn, aufeinander zugehn“ und „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Wir gaben mit diesen Liedern dem Gottesdienst eine dem Anlass angemessene fröhliche Note. Die Gottesdienstbesucher sparten nicht mit Applaus und ohne eine Zugabe konnten wir die Notenmappen nicht schließen bzw. konnten die Instrumente nicht eingepackt werden. Der Verwaltungschef der Klinik, Herr Wilfried Gründel, und der Chefarzt, Herr Dr. Reinhold-Hildenhagen, waren voll des Lobes über den Auftritt unserer Band. Anschließend wurden wir noch zum Mittagessen gemeinsam mit den Patienten und Besuchern des Jahresfestes eingeladen.

Wie wir später hörten, hat unser Auftritt den Festgottesdienst in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem gemacht, was uns natürlich sehr freut.

Ilona Haase

Goldene Konfirmation am 14. April 2019

Ein Großteil der Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1969 waren der Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Immenhausen gefolgt, um gemeinsam mit der Gemeinde ihre Goldene Konfirmation in unserer Kirche St. Georg zu feiern.

Der Abendmahlsgottesdienst begann mit Orgelklängen und dem festlichen Einzug der Jubilare. Wir, die Kirchenband, spielten und sangen nach der Begrüßung „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Es war unser erster öffentlicher Auftritt nach dem Tod unseres „Chefs“ Bernd Winkler, und wir waren schon ein bisschen aufgeregt, aber die Ruhe, die Andreas ausstrahlte, ging schnell auf uns über. Nach dem ersten liturgischen Teil des Gottesdienstes spielten und sangen wir „Ins Wasser fällt ein Stein“ (EG 621) und nach der Predigt, in der Pfarrer Ley einen Kaktus in den Mittelpunkt stellte, das Lied „Es geht ohne Gott in die Dunkelheit“.

Bild 2: Einblick in die Kirche St. Georg mit Kirchenband

Die Jubilare bekamen ihre Urkunden (diesen Teil des Gottesdienstes lieben die älteren Gemeindemitglieder, weil sie sehen wollen, wer sich wie in 50 Jahren verändert hat) und es wurde der verstorbenen Goldkonfirmandinnen und –konfirmanden durch das namentliche Verlesen und Anzünden von Kerzen gedacht. Den zweiten liturgischen Teil leiteten wir ein mit dem Lied „Geborgen in dir, Gott“. Die Orgel begleitete die Austeilung des Abendmahls. Nach den Fürbitten spielten und sangen wir „Herr, wir bitten komm und segne uns“ und Pfarrer Ley entließ mit dem Segen die Jubilare in ihr Mittags- und Abendprogramm und die Gemeinde wieder in den Alltag.

Wir verabschiedeten alle Gottesdienstteilnehmer mit dem fetzigen Stück „Put your hand in the hand“, um zu zeigen, dass wir auch anders können. Der Applaus kam prompt, und wir waren glücklich und zufrieden, diese erste Hürde genommen zu haben, zumal das Echo auf unseren Auftritt sehr positiv war. Anschließend trafen wir uns noch in gemütlicher Runde in der Immenhäuser Eisdiele.

Ilona Haase

Bernd Winkler verstorben

Die Kirchenband Immenhausen nimmt Abschied von

ihrem „Chef“ und Freund

Bernd Winkler

der am 29.11.2018 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren verstarb.

„Chef“ und Freund Bernd

Aus einer musikalischen Projektgruppe entwickelte er ab 2012 gemeinsam mit Pfarrer Reinhard Runzheimer eine Band, die bereits im November 2017 ihr 5jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert feiern konnte. Unzählige Auftritte zu Gottesdiensten, Gemeindefesten, Konfirmationen, etc. unter seiner organisatorischen und musikalischen Leitung haben die Kirchenband in all den Jahren zu einem festen Bestandteil des kirchlichen Lebens der evangelischen Kirchengemeinde Immenhausen gemacht.

Wir erinnern uns in großer Dankbarkeit an unseren „Chef“ und Freund und sein erfolgreiches Wirken. Sein liebenswürdiges und ausgleichendes Wesen fehlt in unserer Mitte.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.

Kirchenband Immenhausen

Himmelfahrtsgottesdienst 2018

Bild oben: Die Kirchenband spielt, Foto Seliger

Bild 2: Himmelfahrt 2018 Plakat
von A. Dick

10.05.2018 – Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser… Himmelfahrtsgottesdienst und Gemeindefest 2018, Bild 2.

Es war ein schöner, frühsommerlicher Morgen. Die Sonne schien und meine Temperaturanzeige im Auto „meldete“ um 09:45 Uhr bereits 17,5°C, als ich mich mit meinem Auto in Richtung St. Georgskirche in Bewegung setzte.

Es war ungewöhnlich still. Die Sonne schien und man konnte leise die Vögel zwitschern hören.

Als ich in der Nähe der Kirche parkte, mischten sich zu den Vogelgesängen plötzlich Klappern und Schaben und vereinzelt Stimmen derer, die schon längst mit der Vorbereitung des diesjährigen Gemeindefestes befasst waren: das große, weiße Küchenzelt wurde aufgebaut, Schüsseln und Geräte bereitgestellt, Wasser herbeigeholt, usw. Bierzeltgarnituren warteten darauf aufgebaut und aufgestellt zu werden; ein buntes, geschäftiges Treiben.

Als ich gerade das Südtor der Kirche passieren wollte, stand mir plötzlich Pfarrer Ley gegenüber. Wir kannten uns bis dato nicht, aber jeder nahm an, den jeweils anderen zu kennen. Und so war es dann auch. Wir machten uns bekannt, wechselnden ein paar Worte und dann begann für mich und die anderen Kirchband-Mitglieder, die Vorbereitung auf den Gottesdienst.

Instrumente stimmen, Warmspielen, Einsingen und schließlich Lied für Lied anspielen. Danach, die Gemeindemitglieder, die schon da waren zum Mitsingen einzuladen und zu animieren.

Dieses Mal sollte, nach Willen von Eckhard, die Gemeinde das Lied „Come, let us sing“ zusammen mit der Kirchenband singen, und so wurde DAS vorrangig geprobt:

Text gesprochen, Melodie vorgesungen … und los. Anfangs zaghaft, später besser.

Es dauerte nicht lange, als schon das Geläut einsetzte und wir stoppen mussten; der Himmelfahrts-Gottesdienst 2018 hatte begonnen, Bild oben.

Nach dem Eingangslied: „Danke für die Sonne“, folgte das Anspiel zur Wasserdiskussion und nach einem weiteren Lied die Begrüßung.

Bild 3: Singen mit der Gemeinde, Foto: Martiensen

Wir sangen „Come, let us sing“ zunächst allein und nach Psalm und Gebet zusammen mit der Gemeinde, Bild 3.

Es folgte ein an Loriots Badewannen-Sketch angelehntes Spiel, welches die prekäre Wassersituation in der Welt und die Profitgier bestimmter Konzerne deutlich machte, Bild 4.

Bild 4: Badewannen-Szene, Foto: Martiensen

Aus Lustigkeit wurde hier schnell Nachdenklichkeit; ja Betroffenheit.

Nach einem weiteren Lied und dem Glaubensbekenntnis, leitete ein Kanon zur Predigt über.

Wir spielten „Aufsteh‘n, auf einander zugeh‘n“, gleichsam als Einleitung zum Start ins neue Kirchspiel „Immenhausen-Espenau“.

Bild 5: Vorstellung der Zuständigen im neuen Kirchspiel, Foto: Martiensen

Die neuen Zuständigkeiten und die dazugehörigen Personen wurden der Reihe nach von Dekan Heinicke vorgestellt, Bild 5.

Nach dem Lied „Wo ich auch stehe“ folgten Fürbitte, Vaterunser und die Bekanntmachungen.

 

Wir spielen „We are marching“, Pfarrer Ley sprach den Segen und wir spielten zum Ausgang: „Herr, deine Liebe“. Dabei zog die Gemeinde aus auf den Kirchplatz, auf dem schon das Gemeindefest auf sie wartete.

Bild 6: Bier und Bratwurst schmeckten sehr gut,
Foto: Martiensen

Bei schönem Wetter und netten Leuten schmeckten Bier und Bratwurst noch einmal so gut, Bild 6.

Traditionell spielte auch bald der Musikverein und für die Tombola wurden die Lose verkauft. So verbrachten wir alle einen sehr schönen Nachmittag ‘rund um die Kirche‘, bis …
bis es anfing zu regnen.

Bild 7: Der Musikverein spielt in der Kirche,
Foto: Martiensen

Der Musikverein brachte sich und die Instrumente in die Kirche in Sicherheit, die übrigen Besucher folgten, Bild 7. So ging dann dieses schöne Fest witterungsbedingt einige Stunden später, jedoch bei bester Laune IN DER KIRCHE zu Ende.

Bernd Winkler

Reinhards Verabschiedung

Bild oben: Abschiedsworte der KV-Mitglieder, Foto: S. Martiensen

28.01.2018 – Durch die Umstellung, Anpassung und Neuordnung der Pfarrstellen in den Kirchspielen Immenhausen und Espenau mussten insgesamt eineinhalb Pfarrstellen in den vier betroffenen Gemeinden (Immenhausen, Mariendorf, Hohenkirchen und Mönchehof) eingespart werden. Dies war lange bekannt und kommuniziert. Nun in 2017 sollte und musste eine Entscheidung her.

Im Zuge einiger Bewerbungen auf Pfarrstellen im Umkreis bekam Reinhard schließlich den Zuschlag in Niestetal-Sandershausen und er nahm an. Dadurch könnte es möglich sein, dass die verbliebenen Pfarrkollegen in der Region weiterhin an Ort und Stelle ihren Dienst tun können, allerdings bei verändertem Zuschnitt der Pfarrbezirke.

Beim Gemeindefest 2017 teilte Reinhard uns seine Absicht und schließlich seine Entscheidung mit. Wir alle waren traurig und niedergeschlagen. Wie sollte es weitergehen, mit der Gemeinde, mit der Kirchenband?

Danach ging Alles seinen Gang.

Im Januar 2018 kam der Termin für den Verabschiedungsgottesdienst für Reinhard. Heimliches Treiben setzte ein, wir wollten Reinhard doch gebührend verabschieden. Nach kurzer whatsApp-Diskussion bekam das „Poesie“-Album den Zuschlag und los ging‘s. Patricia hatte das Album beschafft  und schrieb und klebte und reichte es weiter, bis kurz vor dem Gottesdienst. Das war sehr knapp. Reinhard war verwundert: “Die lassen mich nicht in die Sakristei.“ Er ahnte vielleicht, welche Heimlichkeiten sich dort abspielten. Es waren nämlich die letzten Arbeiten an unserem Album.

Und ein Lied wollten wir auch noch singen und spielen, aber was ? Ein bekanntes mit neuem Text ?

Barbara hatte vor allen anderen die richtige Liedeingebung und dichtete auch gleich einen neuen Text zum Lied „Danke“; hieraus wurde „Danke-Reinhard“. Dieses Lied sollte eine Überraschung werden und nicht im Gottesdienst-Ablauf erscheinen. Wir schauten und diskutierten, an welcher Stelle des Gottesdienstes wir es spielen sollten. Es mußte eine Stelle sein, die nicht von der Orgel gefolgt wurde, denn es wäre äußerst unpassend, wenn nach unseren ersten Takten plötzlich die Orgel einsetzen würde. Also mußte es eine Stelle sein, an der wir „die Kontrolle“ hatten. Schnell war klar, dass konnte nur nach dem „Vater unser“ und den von Tetlef ‚zurückgehaltenen‘ „Bekanntmachungen“ sein. Wir waren gespannt und sehr aufgeregt, ob das denn so klappen würde.

Am 28.01.2018 trafen wir uns schon um 12:45 Uhr zum Aufbauen und Einsingen und um das Album fertigzustellen.

Es war gut so, denn die Zeit verflog im Nu. Die Gottesdienstbesucher, die Ehrengäste und Dekan Heinicke trafen ein und schon setzte das Geläut ein.

Bild 2: Wir spielen das Anfangslied, Foto: S. Martiensen

Wir hatten das Anfangslied: „Anfang und Ende“. Und nach dem das Geläut verklungen war, „legten wir los“, Bild 2. Das Lied ist ein flottes, modernes Kirchenlied, das von dem „Hirten erzählt, der seine Schafe beim Namen nennt“.

Es folgten Begrüßung, Liedgesang zur Orgel und Psalm-Lesung im Wechsel und danach wir mit unserer eigenen Interpretation des Liedes „Meine Zeit“; von der Dekan Heinicke später sagte, daß es die schnellste Version dieses Liedes sei, die er je gehört habe.

Es folgten Lobpreis, Schriftlesung und Glaubensbekenntnis UND Reinhards Predigt.

Danach spielten wir „Geborgen sein“, einen Titel von Bruce Springsteen mit einem Text von Reinhard.

Bild 3: Dekan Heinicke, Foto: S. Martiensen

Es folgte der emotionale Teil, bei dem nicht nur bei den Damen Tränen flossen: Die Abschiedsworte der KV-Mitglieder von Immenhausen und Mariendorf, Bild oben, und schließlich die Verabschiedung durch Dekan Heinicke, Bild 3.

Nach Gebet und Segen spielten wir „Ja, ich weiß, du bist mein Trost“. Und dann wurde es spannend: nach Fürbitten und „Vater unser“ kam dann unser Moment: das Überraschungslied.

Gleich nach den ersten Akkorden sah ich, wie Dekan Heinicke anfing mitzuwippen. Es hatte geklappt. Wir waren ´drin.

Reinhard freute sich sehr und war sichtlich gerührt. Wie schön, auf diese Weise Danke zu sagen.

Nach den ‚verzögerten‘ Bekanntmachungen, Lied, Segen und Orgelnachspiel, setzte das Geläut ein, der Verabschiedungs-Gottesdienst war beendet.

Man lud zum Empfang ins Gemeindehaus ein und so setzten sich die meisten dahin in Bewegung.

Bild 4: Übergabe des Albums, Foto S. Martiensen

Im großen Saal des Gemeindehauses standen sehr viele Tische, die sehr feierlich und nett dekoriert waren. Man setzt sich und es ging los. Nach Eröffnung und mehreren Grußworten waren Patricia und ich an der Reihe. Einige kurze Sätze leiteten dann die Übergabe unseres Albums ein, Bild 4. Reinhard war überrascht und hoch erfreut zugleich. Carola war ebenfalls ganz interessiert, was wir denn da zusammen getragen hatten.

Bild 5: Reinhards Dankesworte, Foto: S. Martiensen

Nach Reinhards Dankesworten, Bild 5, an alle, wurde das Buffet eröffnet.

Kleine Stärkung aber großer Mitteilungsbedarf seitens der Anwesenden. Und so wurden noch viele gute Gespräche geführt. Auch die eine oder andere Träne wurde noch verdrückt.

Es war schon dunkel, als wir gingen; ein feierlicher und schöner Nachmittag ging seinem Ende entgegen. Mit einer „Träne im Knopfloch“ machten wir uns auf den Nachhauseweg.

Bernd Winkler

5 Jahre Kirchenband-Immenhausen – Teil 1: Wie es dazu kam

Bild oben: Die Musikgruppe von 2009, Foto: S. Martiensen

Was ? – So lange ist das schon her ? – Ich saß mit Reinhard nach einem Himmelfahrts-Gottesdienst in 2012 wieder einmal zusammen. Wir resümierten über die Lieder und deren Darbietung. Dabei schlug ich erneut vor, doch nun endlich regelmäßig zu proben und nicht immer kurz vor Himmelfahrt oder einem entsprechenden Ereignis.
Die Musikgruppe, wie sie damals hieß, wurde seinerzeit ca. drei Wochen vor einem Ereignis zusammengerufen und man begann zu proben. Manchmal musste auch noch eine Sonderprobe einberufen werden. Das machte die Stimmung im Team nicht unbedingt fröhlicher.
Für mich ergab sich einmal eine Situation, dass ich von 8 zu spielenden Liedern 5 nicht kannte. Schließlich fuhr ich mit meinem Kassettenrekorder zu Reinhard, der mir die fraglichen Lieder vorspielte und vorsang. Mit den Aufnahmen konnte ich, wann immer es ging, zu Hause in der Küche üben. Keine besonders erfreuliche Situation (lustig allerdings im Nachhinein).
Bis zum nächsten Ereignis verging dann eine lange Zeit; manchmal sogar ein Jahr. Vieles war vergessen, manche Routine musste sich erst wieder einstellen.

Wir müssen regelmäßig proben !

„Na gut“, sagte Reinhard, „kümmere dich drum“.
Ich beschaffte so viele E-Mail-Adressen von Musikern und Sängern, wie ich konnte und schrieb alle an. Man sollte sich für das Organisatorische in eine Liste eintragen, die nach Wochentag, Uhrzeit und Häufigkeit „fragte“.
Der E-Mail-Rücklauf verlief zunächst ziemlich schleppend und ich musste mehrfach nachfragen; inzwischen war es schon Oktober.
Aber dann endliche konnte ein gemeinsamer Abend gefunden werden.
Am 05.11.2012 trafen wir uns erstmalig im Gemeindehaus zum regelmäßigen Proben. Wir verabredeten 5 Lieder, die wir proben wollten. Hierbei konnten wir auf bekannte Lieder von Himmelfahrt zurückgreifen.
Zunächst wurde ein monatliches Treffen beschlossen, aber schon bald wurde klar, das war zu wenig. Und so verabredeten wir ab Januar 2013 ein zweiwöchiges Treffen. Wir trafen uns immer montags in den geraden Kalenderwochen um 19:30 Uhr im Gemeindehaus, um gemeinsam zu singen und zu spielen. Seit September 2017 proben wir nun jeden Montag um die Zeit.
Wer Lust hat, einmal mitzumachen, ist herzlich eingeladen. Eine Verpflichtung ergibt sich daraus nicht.

Bild: Die Kirchenband in 2017, Foto: A. Dick

Das regelmäßige Proben hat sich gelohnt ! – Inzwischen hat die Kirchenband,  ein Repertoire von rund 80 Liedern, das stetig wächst.
Unser Einsatz ist auch schon lange nicht mehr auf den Himmelfahrtsgottesdienst beschränkt. Wir singen und spielen zu den verschiedensten Anlässen: Konfirmation, Goldene Konfirmation, Gemeindefest, Hochzeitsgottesdienst, Gottesdienst im Tierpark Sababurg, Konzert im Philippstift, oder auch auf Einladung in den Kirchen der umliegenden Orte.
Die Zahl der Kirchenbandmitglieder hat sich in der Zeit so um die 20 eingependelt. Nicht Jede und Jeder kann immer dabei sein. Es gab auch schon Proben, bei denen wir zu viert waren. In der Regel ist das anders.
In all den Jahren mußte bisher nur eine Veranstaltung unsererseits abgesagt werden, weil wir nicht spiel- und singfähig waren.
Aber wie auch immer, wann auch immer und wie viele auch immer; wir haben immer sehr viel Spaß mit unserer Musik. Und das merkt man, wie wir von vielen Seiten bestätigt bekommen.

Bernd Winkler

 

Teil 2: Jubiläumskonzert aus Anlass

Bild oben: Jubiläumskonzert 2017, Foto: S. Martiensen

Konzertplakat 5 Jahre
Bild 2: Konzertplakat 5 Jahre

5 Jahre regelmäßiges Proben wollten wir gebührend feiern und so spielten wir am 12.11.2017 unser Jubiläumskonzert. Die Vorbereitung war sehr spannend und es stellte sich die Frage, wie viele Leute werden überhaupt kommen? Wir hatten Plakate, Bild 2, in und um Immenhausen ausgehängt und Pressemitteilungen an den Stadtboten, den Extratipp und die HNA gegeben. Alle drei Organe berichteten über unser Konzert; also sehr gute Vorbedingungen.
Im Anschluss an das Konzert sollte es ein Buffet geben. Hier waren viele fleißige Bandmitglieder gefordert.
Am Vortag des Konzertes trafen sich einige von uns, um die Beleuchtungsanlage zu installieren und zu programmieren, die uns die Fa. Real Audio & Stage kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, Bild oben. Nochmals „Vielen, vielen Dank !“ dafür.
Und dann kam der große Tag:
wir trafen uns gegen 16:30 Uhr zum Aufbauen und Einsingen. Schon gegen 17:00 Uhr saßen plötzlich die ersten 3 Besucher in den Kirchenbänken. Danach füllten sich die Reihen ziemlich schnell. Am Ende war die Kirche sehr gut gefüllt. Wir staunten nicht schlecht.

Wir hatten einen ungewöhnlichen Auftakt: ein Kanon-Medley, unter der Leitung von Patricia, die die Idee hatte, bei dem die Melodie „verloren gegangen war“. Danach spielten wir drei Liederblöcke: 1. traditionelle Kirchenlieder, 2. moderne Kirchenlieder und 3. Popsongs und Schlager. Wir erhielten viel Beifall und schließlich mitsingende Zuhörer bei standing ovations. Wir konnten es kaum glauben.

Bild 3: Buffet für unsere Gäste, Foto: A. Dick

Am Ende gingen nur wenige; viele blieben und genossen das vielfältige Buffet, Bild 3 und wir nutzten die Gelegenheit, um mit möglichst vielen Gästen ins Gespräch zu kommen. Das war ein gelungenes Konzert und ein „runder Abschluss“.
Wir haben viele Tage danach noch immer darüber geredet.

Bernd Winkler

Kirchenkonzert in der Zwerger Kirche

Bild 2: Einladung Kirchenkonzert

Bild 2: Einladung Kirchenkonzert

28.10.2017 – Bereits im Sommer kam eine Anfrage aus Zwergen, ob wir nicht zur Ausstellungseröffnung von Reinhard Hase den musikalischen Vorspann geben könnten. Wie ich später erfuhr, hatte er uns in Zwergen ins Gespräch gebracht und Pfarrerin und KV von uns erzählt. Wenig später erfolgte die Kontaktaufnahme. Danach war lange „Funkstille“, bis … ja bis 2 Wochen vor dem Termin. Wir hatten schon mal vorsorglich einige Lieder ausgesucht, als dann plötzlich fast täglich eine E-Mail ankam; unter anderem auch diese mit dem Plakat, Bild 2. Nach regem Schriftwechsel war dann Alles geklärt und es konnte losgehen:
wir trafen uns nachmittags am Gemeindehaus, luden Kabeltrommel und unsere Notenpulte in mein Auto, bildeten Fahrgemeinschaften und fuhren los nach Zwergen.
Wir wurden bereits von Frau Jordan erwartet, bauten auf und sangen uns ein.
Mit den ersten Besuchern kam dann auch die Pfarrerin Römer-Bornmann und begrüßte uns. Sie eröffnete gegen 17:00 Uhr das Kirchenkonzert und die anschließende Ausstellung „Kirchliche Bauwerke auf Briefmarken und Ansichtskarten“ von Reinhard Hase.
Wir hatten 8 Lieder vorbereitet und zu jedem gab es eine entsprechende Ansage, z.B. aus welchem Anlass das Lied entstanden ist, weshalb wir gerade dieses oder jenes „mitgebracht“ haben usw.
Am Ende Dankesworte und Schnittchen, wie nett.
Wir blieben noch eine gute Stunde in der wir mit vielen Leuten reden konnten. Nach und nach verabschiedeten sich kleine Grüppchen, um den Heimweg anzutreten, manche blieben auch noch länger.

Bernd Winkler

Ankündigung: Jubiläumskonzert – 5 Jahre Kirchenband!

Oktober 2017 – Am 12.11.2017 feiern wir das 5-jährige Bestehen unserer Kirchenband in dieser Formation mit einem Konzert in der St. Georgskirche, Immenhausen.

Konzertplakat 5 Jahre
Bild: Konzertplakat 5 Jahre

Wir laden Sie und euch herzlich ein, um 18:00 Uhr das Konzert zu besuchen und dieses Jubiläum mit uns zu feiern! – Wir freuen uns auf ein schönes Konzert und auf viele anregende Gespräche rund um das anschließende Buffet, zu dem Sie/ihr natürlich herzlich eingeladen sind/seid.

 

Ökumenische Sternwanderung nach Immenhausen

Bild oben: Begrüßung der Wanderer, Foto: M. Lehmann

Bild 2: Plakat der Sternwanderung 2017

03.09.2017 – Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums wurde in und um die St. Georgskirche in Immenhausen ein ökumenisches Fest gefeiert. Hierzu wurde eine alte Tradition wiederbelebt: die ökumenische Sternwanderung (Plakat rechts). Aus den evangelischen und katholischen Gemeinden Hohenkirchen, Holzhausen, Immenhausen, Knickhagen, Mariendorf, Mönchehof und Wilhelmshausen trafen sich Gruppen, um sternförmig nach Immenhausen auf den Kirchplatz zu wandern. Es schien schon morgens die Sonne, also beste Voraussetzungen für diesen besonderen Tag.
An den Stadtgrenzen von Immenhausen wartete an drei Orten ein kleines Empfangskomitee, um die Wanderer zu begrüßen, Bild oben.

Nach einem kleinen Begrüßungstrunk wurde ein Psalm gemeinsam gelesen, ein Lied gesungen und ein Gebet gesprochen. Danach zogen die Wanderer in Begleitung der Begrüßer weiter bis zur Kirche. Hier hatte sich bereits eine große Zahl von Menschen aus den o.g. Gemeinden versammelt, die nun gemeinsam in die Kirche einzogen. Der Festgottesdienst begann um 11:30 Uhr. Wir, die Kirchenband-Immenhausen war für die musikalische Gestaltung zuständig. Zur Eröffnung sangen und spielten wir das Lied „Anfang und Ende“. Pfarrer Eckhard Becker begrüßte die Anwesenden und der Jubiläumsgottesdienst begann, der von den Mitwirkenden aus den Gemeinden gestaltet wurde. Wir umrahmten den Gottesdienst noch mit neun weiteren Liedern bzw. Kurzgesängen, Bild 3. Am Ende gab es einen kräftigen Applaus.

Bild 3: Die Kirchenband spielt, Foto: M. Lehmann

Nun begann das Jubiläumsfest in und um die Kirche herum.
Auf dem Kirchplatz waren jede Menge Bierzeltgarnituren aufgebaut und dekoriert worden, deren Plätze sich jetzt schnell füllten. An kleinen Verkaufsständen wurden allerlei Speisen und Getränke angeboten. Es herrschten Spaß und Spiel für Jung und Alt rund um die Kirche.

Bild 4: Der Musikverein-Immenhausen, Foto: M. Lehmann

Am Nachmittag unterhielt der Musikverein Immenhausen, Bild 4, mit flotter Musik.

Beendet wurde das Jubiläumsfest gegen Abend zum Abschluss mit einem Posaunenkonzert.
Ein schöner, gelungener Tag.

Bernd Winkler

Gottesdienst im Tierpark Sababurg – 2017

Bild oben: Eröffnungslied, Foto: H. Seliger

27.08.2017 – Am Sonntag war es wieder einmal soweit: wir fuhren bei sehr schönem Sonnenscheinwetter durch den Reinhardswald zum Tierpark Sababurg. In der kleinen Kapelle im Tierpark sollte ein besonderer Gottesdienst stattfinden.
Vorausgegangen waren Liederauswahl und einige Übungsabende und natürlich die umfangreiche Vorbereitung durch Tetlef, der als Lektor diesen Gottesdienst halten wollte, Bild 2.

Andacht in der Kirchenscheune
Bild 1: Andacht in der Kirchenscheune

Wir hatten die Erlaubnis, wie im letzten Jahr auch, mit 2 Pkws mit unserer Ausrüstung: Notenpulte, Gitarren, Verstärker usw. bis zur Kapelle zu fahren. Als wir uns am Haupteingang anmeldeten, hieß es: „Nein, das geht nicht. Mit den Autos kommen Sie hier nicht rein“. Na prima. – Zum Glück hatten wir etwas Zeit für solche Eventualitäten eingeplant. Also ging es zum Informationspunkt, um unser Anliegen erneut vorzutragen. Hier wußte man von Nichts. Nach einigen Erklärungen unsererseits und weiterführenden Verhandlungen, wurde schließlich eine Lösung gefunden: Wir durften auf einem anderen Weg zur Kapelle fahren und erhielten einen Schlüssel für das Tor zum Tierpark in der Nähe der Kapelle. Aufatmen auf unserer Seite.
Wir konnten noch rechtzeitig aufbauen und uns einsingen, als schon erste aufmerksam gewordene Tierparkbesucher am Kapelleneingang erschienen, um nachzusehen, was denn hier passierte. Einige blieben, andere gingen wieder.
Schon bald erklang das Geläut, weitere Zuhörer traten ein.
Wir spielten unser Eröffnungslied und Tetlef begrüßte die anwesenden Gottesdienst-Besucher; der Gottesdienst hatte begonnen, Bild oben.

In dessen Verlauf sangen und spielten wir noch neun weitere Lieder rund um Predigt und Psalmenlesung.
Gegen Ende des Gottesdienstes wurde nach seinem Motto über ‚die Seele, die singen möge‘ noch ein „Praxistest“ durchgeführt:
„Jeder hat einen Ton in sich“.
Alle Anwesenden wurden aufgefordert, sich zu erheben und in sich hineinzuhören. Und egal ob Vielsänger, Wenigsänger oder Nichtsänger, jeder sollte sich seinen Lieblingston vorstellen. Danach sollte auf ein Zeichen hin gleichzeitig, kraftvoll und klar DIESER eine, eigene Ton gesungen werden. Das Ergebnis war erstaunlich. Alle Anwesenden sangen ihren individuellen Ton und es klang sogar gut. Allen stand ein Lächeln ins Gesicht geschrieben. Das war für jeden eine neue, ungewöhnliche Erfahrung.
Nach Gottesdienstende und Abbau saßen wir noch eine gute Stunde bei Kaffee, Kuchen, Ahler Wurst oder anderen Leckereien, die Jede und Jeder mitgebracht hatten, gemütlich zusammen und ließen das Ereignis langsam ausklingen.
Auf der Rückfahrt gab’s noch viel Gesprächsstoff über diesen schönen Tag.

Bernd Winkler

Goldene Konfirmation 2017

Bild oben: Goldene Konfirmation, Foto: H. Seliger

25.06.2017 – Aus ganz Deutschland waren 24 Konfirmandinnen und Konfirmanden nach Immenhausen gekommen, um ihre Goldene Konfirmation zu feiern.
Es begann mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Sankt Georgskirche.
Nach dem Einzug der Jubilare unter Orgelbegleitung, spielte die Kirchenband „Herr, deine Liebe“. Es folgte die namentliche Begrüßung der Goldkonfirmanden.
Anschließend spielte die Kirchenband eine spezielle Version des Liedes „Danke“.
Wir umrahmten den Gottesdienst noch mit fünf weiteren Liedern, u. A. mit einem Song aus dem Jahr 1967: „Love is all around“.
Am Ende des Gottesdienstes, nach dem Segen, einigen Dankesworten an uns und einem kräftigen Applaus, spielten wir noch das Auszugslied.
Einige Goldkonfirmanden bedankten sich persönlich bei den Mitgliedern der Kirchenband. Eine sehr nette Geste !

Bernd Winkler

Himmelfahrt 2017

Bild oben: Singen mit der Gemeinde, Foto: M. Lehmann

25.05.2017 – „Worauf du nur dein Herz hängst …“ – Himmelfahrtsgottesdienst und Gemeindefest, Bild 2.

Plakat Himmelfahrt 2017
Bild 2: Plakat Himmelfahrt 2017

Die Luft war frisch und der Himmel bedeckt, obwohl Sonnenschein vorhergesagt war, als ich mit meiner Gitarre gegen 09:50 Uhr über den Kirchplatz in Richtung Südportal unserer Kirche ging.
Auf dem Kirchplatz herrschte schon fleißiges Treiben. Die Vorbereitungen für das Gemeindefest: Küchenzelt aufbauen und bestücken, Bierzeltgarnituren aufbauen und positionieren, Kuchen und Getränke anliefern und lagern usw. waren in vollem Gange.
In der Kirche war es ganz still, noch war ich allein. Ich packte meine Noten aus, schlug den Ablaufplan auf und stimmte meine Gitarre. Während ich noch ein wenig „klimperte“ trafen nach und nach auch die übrigen Mitglieder der Kirchenband ein.
Als wir vollzählig waren, spielten wir kurz alle Lieder, die wir ohne die Gemeinde singen würden, einmal an und gingen die Notizen zu den Liedern, wer singt wann was, Besonderheiten im Arrangement usw., noch einmal durch.
Kurz darauf trafen auch die ersten Gottesdienstbesucher ein. Nach einer kleinen Pause forderte Reinhard die Anwesenden auf, die Lieder, die wir gleich singen und spielen würden, mit Hilfe des ausgelegten Liedblattes kräftig mitzusingen. Und so spielten und sangen wir gemeinsam Lied um Lied, bis das Geläut einsetzte, Bild oben.
Als das Geläut endete, begann der Gottesdienst.
Wir spielten und sangen das Eingangslied: „Du bist die Kraft, die mir oft fehlt“. Es folgte die Begrüßung der Gemeinde durch Christian, zu dem sich kurz darauf noch Peter gesellte, Bild 3.

Bild 3: Christian und Peter moderieren, Foto: S. Martiensen

Zusammen führten sie ein moderierendes Gespräch zum Himmelfahrtsfest, zu  Martin Luther und besonders zu dem 500jährigen Reformationsjubiläum.
Mit der Gemeinde sangen wir dann „In’s Wasser fällt ein Stein“. Es folgten Gedanken zum Thema „Woran sein Herz hängen“ mit kurzem Zwischengesang: „Herr, wohin sonst, sollten wir gehen“ an zwei Stellen des Dialogs. Als nächstes sangen und spielten wir das ganze Lied.

Zurückschauend in die Zeit von Luther und Riseberg mit entsprechenden Spielszenen, Bild 4  und Informationen zu und um Immenhausen anno 1523 wurde deutlich, was die Menschen damals bewegte.

Bild 3: Tetlef als Papst, Foto: S. Martiensen

Danach spielten und sangen wir noch fünf weitere Lieder und umrahmten so den diesjährigen Himmelfahrtsgottesdienst.
Wir sangen als Nachspiel (normalerweise der „Auszug“) „Anfang und Ende“. Der Abschlussbeifall der Gottesdienstbesucher endete mit der Bitte um eine Zugabe.
Wir spielten sie gerne: „Meine Zeit“ in unserer Version, bei der kräftig mitgeklatscht wurde. Wie schön !
Als wir die Kirche verließen, startet gerade das Gemeindefest. Ein Glas Bier und eine Bratwurst dienten vielen von uns als Stärkung.
Am Nachmittag spielte der Musikverein und wir ließen es uns bei gutem Wetter so richtig gut gehen.
Es folgte die große Tombola, auf die schon Viele gewartet hatten. Viel Spannung und Überraschung lagen in der Luft.
Mit viel Spaß und guten Gesprächen ging dann gegen 18:30 Uhr das Gemeindefest langsam zu Ende. – Einige blieben auch noch länger.
Ein rundum gelungener Tag.

Bernd Winkler

Konfirmationsgottesdienste

Die Kirchenband spielte zum Konfirmationsgottesdienst für Immenhausen-Oberstadt am 23.04.2017 und spontan auf Wunsch der Eltern am drauffolgenden Sonntag zum Konfirmationsgottesdienst in Mariendorf am 30.04.2017.

Altar Mariendorf

Allen Konfirmandinnen und Konfirmanden einen herzlichen Glückwunsch und allen Eltern vielen Dank für ihre Unterstützung.

Bild: Altar in Mariendorf zum Konfirmationsgottesdienst, Foto: RR