25.05.2017 – „Worauf du nur dein Herz hängst …“ – Himmelfahrtsgottesdienst und Gemeindefest, Bild 2.
Die Luft war frisch und der Himmel bedeckt, obwohl Sonnenschein vorhergesagt war, als ich mit meiner Gitarre gegen 09:50 Uhr über den Kirchplatz in Richtung Südportal unserer Kirche ging.
Auf dem Kirchplatz herrschte schon fleißiges Treiben. Die Vorbereitungen für das Gemeindefest: Küchenzelt aufbauen und bestücken, Bierzeltgarnituren aufbauen und positionieren, Kuchen und Getränke anliefern und lagern usw. waren in vollem Gange.
In der Kirche war es ganz still, noch war ich allein. Ich packte meine Noten aus, schlug den Ablaufplan auf und stimmte meine Gitarre. Während ich noch ein wenig „klimperte“ trafen nach und nach auch die übrigen Mitglieder der Kirchenband ein.
Als wir vollzählig waren, spielten wir kurz alle Lieder, die wir ohne die Gemeinde singen würden, einmal an und gingen die Notizen zu den Liedern, wer singt wann was, Besonderheiten im Arrangement usw., noch einmal durch.
Kurz darauf trafen auch die ersten Gottesdienstbesucher ein. Nach einer kleinen Pause forderte Reinhard die Anwesenden auf, die Lieder, die wir gleich singen und spielen würden, mit Hilfe des ausgelegten Liedblattes kräftig mitzusingen. Und so spielten und sangen wir gemeinsam Lied um Lied, bis das Geläut einsetzte, Bild oben.
Als das Geläut endete, begann der Gottesdienst.
Wir spielten und sangen das Eingangslied: „Du bist die Kraft, die mir oft fehlt“. Es folgte die Begrüßung der Gemeinde durch Christian, zu dem sich kurz darauf noch Peter gesellte, Bild 3.
Zusammen führten sie ein moderierendes Gespräch zum Himmelfahrtsfest, zu Martin Luther und besonders zu dem 500jährigen Reformationsjubiläum.
Mit der Gemeinde sangen wir dann „In’s Wasser fällt ein Stein“. Es folgten Gedanken zum Thema „Woran sein Herz hängen“ mit kurzem Zwischengesang: „Herr, wohin sonst, sollten wir gehen“ an zwei Stellen des Dialogs. Als nächstes sangen und spielten wir das ganze Lied.
Zurückschauend in die Zeit von Luther und Riseberg mit entsprechenden Spielszenen, Bild 4 und Informationen zu und um Immenhausen anno 1523 wurde deutlich, was die Menschen damals bewegte.
Danach spielten und sangen wir noch fünf weitere Lieder und umrahmten so den diesjährigen Himmelfahrtsgottesdienst.
Wir sangen als Nachspiel (normalerweise der „Auszug“) „Anfang und Ende“. Der Abschlussbeifall der Gottesdienstbesucher endete mit der Bitte um eine Zugabe.
Wir spielten sie gerne: „Meine Zeit“ in unserer Version, bei der kräftig mitgeklatscht wurde. Wie schön !
Als wir die Kirche verließen, startet gerade das Gemeindefest. Ein Glas Bier und eine Bratwurst dienten vielen von uns als Stärkung.
Am Nachmittag spielte der Musikverein und wir ließen es uns bei gutem Wetter so richtig gut gehen.
Es folgte die große Tombola, auf die schon Viele gewartet hatten. Viel Spannung und Überraschung lagen in der Luft.
Mit viel Spaß und guten Gesprächen ging dann gegen 18:30 Uhr das Gemeindefest langsam zu Ende. – Einige blieben auch noch länger.
Ein rundum gelungener Tag.
Bernd Winkler